Unterstützung für das „Core Program“ der Heliopolis Universität

Der niederländische SEKEM Förderverein verstärkt seine Unterstützung für das „Core Program“ der Heliopolis Universität, um das Bauvorhaben für ein Haus der Kulturen weiter voranzutreiben. Digna Donze und Hendrik Jan Bakker, zwei engagierte Mitglieder der niederländischen SEKEM Freunde, berichten von ihren Aktivitäten.

Vor über fünf Jahren, als die Heliopolis Universität für nachhaltige Entwicklung (HU) kurz vor ihrer Eröffnung stand, hatte Dr. Ibrahim Abouleish die Idee, eine kulturelle Einrichtung zu schaffen, die den Austausch von Wissen und Ideen zwischen Osten und Westen, dem Norden und dem Süden, fördert: ein Haus der Kulturen. Die Themengebiete sollen breit gefächert sein – von Kultur über Religion bis hin zu Umwelt- und Ernährungsfragen.

SEKEM ist schon jahrelang in diese Richtung ausgerichtet und ist auch selbst ein Resultat dieses Ansatzes. So arbeitet SEKEM beispielsweise an nachhaltigen Lösungen, um der Nahrungsmittelknappheit in Ägypten entgegenzuwirken oder ein tolerantes Miteinander der verschiedenen religiösen Gemeinschaften in den umliegenden Dörfern zu fördern. Regelmäßig besuchen Menschen aus verschiedenen Ländern SEKEM, die ähnliche Interessen haben. Bisher war der Austausch von Ideen und Praktiken allerdings rein informeller Natur und fand im kleineren Rahmen statt.

Im Hinblick auf den Bau des Hauses der Kulturen hat der niederländische SEKEM Förderverein begonnen, das „Core Program“ der HU, das für alle Studenten verpflichtend ist  und die soziale und kulturelle Bildung der jungen Leute fördern soll, zu stärken. Sobald das „Core Program“ fest etabliert ist, wird der Fokus sich auf den Bau des Hauses der Kulturen in einem separaten Gebäude richten.

Da immer noch ein Großteil der Gelder für das Vorhaben benötigt wird, die weder die Heliopolis Universität noch die SEKEM Stiftung für Entwicklung oder die europäischen SEKEM Fördervereine erübrigen können, wurden Projektanträge an internationale Hilfsorganisationen wie Oxfam Novib, die Anna Lindh Stiftung und Erasmus+ gestellt. Arjen Schamhart und Erik Prins wurden als erfahrene Spendensammler gebeten, die Beschaffung der Fördermittel zu übernehmen. Arjen Schamhart hat bereits die Finanzierung von SEKEMs Heilpädagogischen Einrichtung in Zusammenarbeit mit der niederländischen Entwicklungs- und Hilfsorganisation „Wilde Ganzen“ durchgeführt und das Projekt der SEKEM Kamillekinder unterstützt. Erik Prins war lange  für die Wageningen Universität tätig. Ihre Arbeit wurde von der SEKEM Stiftung für Entwicklung sowie den niederländischen und deutschen SEKEM Fördervereinen vorfinanziert.

Digna Donze and Hendrik Jan Bakker

Bert de Graaff und Digna Donze sind Vorstandsmitglieder des niederländischen SEKEM Fördervereins und beaufsichtigen die Fundraising-Aktivitäten. Sie arbeiten eng mit Dr. Dahlia Khalil, Leiterin des Core Programms der HU zusammen, die als lokale Ansprechpartnerin fungiert.

 

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