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Faire und transparente Wertschöpfung

Die SEKEM Initiative fördert eine “Wirtschaft der Liebe”, bei der alle Beteiligten in der Wertschöpfungskette einen fairen Anteil erhalten. Uns geht es nicht darum höchstmögliche Gewinne zu erzielen, sondern durch unsere wirtschaftlichen Aktivitäten zu einer nachhaltigen Entwicklung von Menschen und Natur beizutragen. Wir glauben an eine gerechte, ehrliche und transparente Zusammenarbeit mit allen unseren Partnern und Mitarbeitern. So fördern wir mit einem Teil unserer Gewinne die Entwicklung unserer Gemeinschaft in Ägypten und der umliegenden Dörfer, zum Beispiel durch verschiedene Bildungseinrichtungen, medizinische Versorgung oder individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten.

Es geht darum Chancengleichheit, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung und Wissensaustausch zu fördern, um den Lebensstandard aller Beteiligten an der Wertschöpfungskette zu erhöhen. Wir arbeiten in ganz Ägypten mit über 400 Bauern zusammen, denen durch die biologisch-dynamische Landwirtschaft bessere Einkommens- und Arbeitsbedingungen ermöglicht werden und, die von unseren umfangreichen Bildungsprogrammen profitieren.

Inspiriert von SEKEMs Vision von einer “Wirtschaft der Liebe” wurden 2020 in Ägypten “Economy of Love” Standards entwickelt, um Nachhaltigkeit und Transparenz zu zertifizieren.

Die “Wirtschaft der Liebe” Standards

Was bedeutet Fairtrade für SEKEM?

SEKEMs übergreifendes Ziel ist die nachhaltige Entwicklung für die Region und die Gesellschaft. Dafür sind faire und respektvolle Handelsverhandlungen obligatorisch. Uns geht es nicht nur um eine gerechte Wirtschaft, sondern darum Chancengleichheit, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung und den Wissensaustausch zu nutzen, um den Lebensstandard in allen Dimensionen des Lebens zu erhöhen und so nachhaltige Entwicklung ganzheitlich zu fördern.

Lesen Sie mehr in SEKEMs Nachhaltigkeitsbericht

Die Ägyptische Vereinigung für Biodynamische Landwirtschaft

Unsere geschlossene Wertschöpfungskette hilft uns dabei langfristige Geschäftsbeziehungen zu schaffen und zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen und der Entwicklung unserer Vertragspartner in ganz Ägypten beizutragen. Helmy Abouleish gründete deshalb 1990 die unabhängige Ägyptische Vereinigung für Biodynamische Landwirtschaft (EBDA). Bauern in ganz Ägypten erhalten von der EBDA Schulungen sowie Forschungs- und Beratungsdienste im Bereich der biologisch-dynamischen Landwirtschaft. Die EBDA hat mehrere hundert Bauern in Ägypten bei der Umstellung von konventioneller zu biologischer und biodynamischer Landwirtschaft geholfen. Der Großteil der Landwirtschaftlichen Betriebe mit denen SEKEM zusammenarbeitet ist seither Demeter-zertifiziert.

Über 90% weniger Pestiziden 

Die EBDA war der weltweit erste Verband, dem es im Jahr 1991 gelang,  biodynamische Baumwolle zu kultivieren. Seit 1994 unterstützt die ägyptische Regierung die Landwirte bei der Kultivierung von Bio-Baumwolle.

Mithilfe umfangreicher Forschungen konnte SEKEM die ägyptische Regierung von der biologischen  Schädlingsbekämpfung überzeugen, sodass die chemische Düngung mit Flugzeugen verboten wurde. Daraufhin ist der Einsatz von Pestiziden im Baumwollanbau um über 90% gesunken – von über 35.000 Tonnen pro Jahr auf etwa 3.000 Tonnen. Gleichzeitig stieg der Durchschnittsertrag der Rohbaumwolle um fast 30%.

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