SEKEM auf der jährlichen GEN Africa Regionalkonferenz

Ende November präsentierte Mohammed Anwar, Experte für Bildung für nachhaltige Entwicklung an der Heliopolis Universität (HU), SEKEM auf der jährlichen Regionalkonferenz von GEN (Global Ecovillage Network) Africa in Hala Ochi, Simbabwe.

GEN Africa wurde 2012 in SEKEM gegründet, um Gemeinschaften zu verbinden, die sich für eine regenerative Welt einsetzen. Das Netzwerk verbindet Initiativen, die eine Brücke zwischen Kulturen und Ländern schlagen und will vertrauensvolle Beziehungen, soziale Resilienz und Umweltschutz am Konzept Ökodörfer fördern.

Kosha Joubert, Gründerin und Vorsitzende des Global Ecovillage Network Africa

Linda Kabaira von GEN Africa, die die Konferenz mit organisierte, war kürzlich für mehrere Wochen in SEKEM zu Besuch, um für ihre Promotion zu forschen. Dr. Omar Ramzy, Dekan der Wirtschaftsfakultät an der HU, betreute ihre Dissertation mit dem Titel “Exploring Alternatives to Sustainability and Climate Change Responses in Africa: Contributions of Autonomous Organisations and the SEKEM Interdisciplinary Approach”.

Vor Beginn der eigentlichen Konferenz in Simbabwe präsentierte Mohammed Anwar SEKEMs Vision für 2057 auf einem Event des “Ecovillage Design Education”-Programms. Er erklärte außerdem den Ansatz des “Zentrums für Bildung für nachhaltige Entwicklung” an der Heliopolis Universität. Ziel dieser Abteilung ist es, Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in die nationalen ägyptischen Lehrpläne zu integrieren. Ein weiteres wichtiges Thema war das nachhaltige Management von Projektmitteln. Anwar berichtete, dass es stets wichtig sei, von Anfang an zu berücksichtigen, wie Unterstützung eingesetzt wird – es gehe dabei nicht nur um die Organisation von finanziellen Mitteln, sondern vor allem um die Einbeziehung von fundiertem und ganzheitlichem Wissen.

Mohammed Anwar, Experte für Bildung für nachhaltige Entwicklung an der Heliopolis Universität in Simbabwe.

Während der GEN Africa Regionalkonferenz konnte Anwar eine Partnerschaft zwischen dem Permakultur-Bildungsprogramm SCOPE in Simbabwe und der SEKEM Schule in die Wege leiten, sowie eine gute Verbindung mit den simbabwischen Ministern für Bildung und Umwelt aufbauen. Darüber hinaus wurden neue Kooperationen zwischen SEKEM und den beiden NGOs Marrakesh Organics und Arc-en-Ciel in den Bereichen ökologischer Landbau und Jugendaustausch geplant.

Lilli Pohl

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