Neues Potential für den ägyptischen Holzverarbeitungssektor

In internationaler Kooperation haben die Heliopolis Universität für nachhaltige Entwicklung und das SEKEM Berufsbildungszentrum den Grundstein für ein neues Projekt zur Holzverarbeitung ins Leben gerufen. Unterstützt wird das Projekt von der österreichischen Firma Felder, ein Hersteller von Holzverarbeitungsmaschinen, und der österreichischen Entwicklungsagentur. Während der ersten Phase des Projekts wird eine ganzheitliche Untersuchung durchgeführt, wie die Holzverarbeitungskompetenzen in Ägypten am nachhaltigsten verbessert werden können. Die Ergebnisse sollen später in einem Ausbildungszentrum für Holzverarbeitung in SEKEM Berufsausbildungszentrum integriert werden.

„Österreich hat einen starken Holzverarbeitungssektor und entsprechend gute Kompetenzen“, weiß Michael Puttinger, Projektleiter von Sekem Energy, dem österreichischen Partnerunternehmen der SEKEM Group. Das neue SEKEM-Projekt kann von diesen Erfahrungen profitieren und zur Wiederbelebung des Holzwirtschaftssektors in Ägypten beitragen. Gegenwärtig wird ein Curriculum entwickelt und die erforderliche Infrastruktur aufgebaut.

Um die lokale Kultur zu unterstützen und zu pflegen, wollen SEKEM und die Heliopolis Universität den ägyptischen Holzsektor, der schon seit vielen Jahrhunderten Teil der ägyptischen Kultur ist, revitalisieren und zeitgemäß umgestalten; gleichzeitig sollen konkret Arbeitsplätze geschaffen werden.

Das internationale Projekt-Konsortium traf sich Anfang Februar in SEKEM.

Das Projekt wird von einem Konsortium organisiert, das aus der Firma Felder, Sekem Energy, Gopa Infra Egypt, der Heliopolis Universität, der österreichischen Wirtschaftskammer und dem österreichischen Forschungszentrum für Berufsbildung besteht.

 

SEKEM Energy