Am 29. März ist ein umfangreicher Artikel über SEKEM und die Begrünung von Wüste in der Neuen Züricher Zeitung erschienen.
Ägyptens Traum von der Begrünung der Wüste lebt fort
Um die wachsende Bevölkerung zu ernähren und die Getreideimporte zu reduzieren, will Ägypten neue Flächen in der Wüste erschliessen. Viele staatliche Grossprojekte sind jedoch gescheitert. Die Wasserknappheit ist dabei nur ein Problem.
«Alles hängt in Ägypten an der Bewässerung», sagt Maximilian Abouleish und blickt auf ein Feld mit Kamille am Rande des Nildeltas, auf dem seine Mitarbeiter mit neuen Anbaumethoden experimentieren. Nur an der Küste des Mittelmeers falle regelmässig Regen, sonst müsse das Wasser zu den Pflanzen gebracht werden, sagt der deutsche Agrarexperte. Im Falle des Felds mit Kamille stammt es aus Brunnen und wird mit Sprinklern auf dem Feld verteilt. Auf den angrenzenden Parzellen gelangt das Wasser durch perforierte Schläuche zu den Pflanzen, wo es in kleinen Tropfen ins Erdreich sickert.