Am 27. November hat die EU-Kommission die Zulassung des umstrittenen Herbizids Glyphosat nach monatelangem Streit um fünf Jahre verlängert. Da kommt die DVD-Veröffentlichung des Dokumentarfilms „Code of Survival“ gerade recht. In dem preisgekrönten Film zum Thema Gentechnik plädiert Regisseur Bertram Verhaag für eine nachhaltige Landwirtschaft, die sich auf ökologische Weise gegen die chemische Vorherrschaft genetisch veränderter Lebensmittel richtet. Er zeigt drei Gegenmodelle, die ohne gentechnisch verändertes Saatgut und den Einsatz von Glyphosat auskommen. Eines davon ist SEKEM.
Der Film stellt die Frage: In welcher Art von Landwirtschaft liegt der Code of Survival (Schlüssel zum Überleben) auf unserem Planeten? Viele große Unternehmen sehen die Zukunft der Ernährung der Weltbevölkerung in gentechnisch veränderten Produkten. Durch die damit einhergehende chemische Behandlung des Bodens, entstehen aber unter anderem schnell wachsende, resistente Unkräuter, die den angebauten Nutzpflanzen stark schaden. Besonders gefährlich sind die Millionen Tonnen von „Roundup“ mit dem Hauptwirkstoff Glyphosat, die jedes Jahr auf der ganzen Welt die Felder verseuchen.
Für seine kritische Auseinandersetzung mit den Risiken und Auswirkungen der Agro-Gentechnik und für die Gegendarstellung einer ökologischen und gentechnikfreien Landwirtschaft, wurde Bertram Verhaag für „Code of Survival“ im Rahmen des Salus-Medienpreises, mit dem Otto-Greither-Sonderpreis ausgezeichnet.
Der Film, in dem SEKEM eine Hauptrolle spielt, lief in Deutschland bereits in etlichen Programmkinos und ist ab 8. Dezember auf DVD erhältlich. Weitere Kino-Termine finden Sie hier.
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