Auf der Wüstenfarm in Wahat El-Bahareyya möchte SEKEM mit Hilfe einer Crowdfunding Kampagne 63 Hektar Wüstenland mit nachhaltiger Landwirtschaft urbar machen. Hier ist das neuste Update!
Video Update No 4
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Knapp drei Monate nach der Aussaat konnten wir die ersten Pfefferminz-Pflänzchen ernten. Ganze 6 Tonnen frische Pfefferminze haben die ersten gut 8,5 Hektar bereits hergegeben – nach dem Trocknen wird das Gewicht auf rund eine Tonne schrumpfen und kann dann bereits als köstlicher Tee aufgegossen werden.
Obwohl wir uns über die erste Ernte ganz besonders freuen, war der Ertrag nicht der primäre Grund für den Beschnitt. Vielmehr wird das Trimmen der Pflänzchen zu diesem frühen Zeitpunkt angewandt, um das Wurzelwachstum anzuregen, wodurch die Pflanzen widerstandsfähiger werden, dichtere Blätter bilden und dadurch auf längere Sicht einen höheren Ernteertrag bringen.
Die nächste große Ernte ist für Anfang September geplant. Insgesamt rechnen wir mit rund 2 Tonnen frische Pfefferminze pro Hektar im ersten Jahr.
Die andere Hälfte des Feldes, das mit Erdnüssen bepflanzt wurde, soll im Oktober erstmals geerntet werden.
Kunst und Kultur in der Wüste
Neben dem ersten erfolgreichen Anbau des Wüstenbodens, haben wir auch schon einiges unternommen, um in der unwegsamen Gegend die Gemeinschaftsbildung und Entwicklung der Mitarbeitenden zu fördern. Die rund 50 Angestellten der SEKEM Farm in Wahat El-Bahareya hatten kürzlich wiederholt Besuch von Kunstpädagogen der Heliopolis Universität. Gemeinsam haben sie an den 3 Tagen gemalt, Eurythmie gemacht und sogar jongliert. In den Monaten zuvor haben bereits Musik-Workshops und Informationskurse zum Thema Plastik stattgefunden. Ab kommendem September werden diese Kurse noch regelmäßiger stattfinden und zum festen Bestandteil des Lebens der Mitarbeiter auf der SEKEM Farm in Wahat el-Bahareyya.
Bericht von Narimeh Paeplow, der die Kampagne vor Ort begleitet und betreut.
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