Nachdem SEKEM kürzlich am Farmer-to-Farmer-Program beteilgt war, fand nun ein weiteres Projekt statt, dass von der USAID finanziert wird: “Forsa” (arabisches Wort für Chance oder Möglichkeit). Im Rahmen der ersten Projektphase waren 30 männliche Flüchtlinge in für eine Woche in SEKEM zu Gast. Die jungen Männer kommen aus verschiedenen afrikanischen Ländern nach Ägypten, um Zuflucht vor Krieg oder Armut zu bekommen.
“Forsa”, ist ein einmonatiges Projekt, dass Flüchtlingen und Migranten vom Hochkommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR ) angeboten wir und von der Organisation “Save the Children International” durchgeführt wird. Das Projekt hat zwei Schwerpunkte: Die Ausbildung von jungen Männern in Kooperation und verschiedenen nationalen Unternehmen und Schulungen für Frauen über die Initiierung und Organisation von Firmengründung und Kleinprojekten.
Chance für Flüchtlinge
“’Save the Children’ hat die SEKEM Farm als passenden Ort für die Resozialisierung der Flüchtlinge während der Teilnahme an den Projekten gewählt”, sagt Gamal El-Sayed, Vorsizung der SEKEM Stiftung für Entwicklung. “Das Projekt ‘Forsa’ ist eine großartige Möglichkeit für einige der vielen Flüchtlinge, um ihre Fähigkeiten für den Arbeitsmarkt anzupassen, sodass es ihnen leichter fällt sich in ihr neues Umfeld und die Gemeinschaft zu integrieren.“
So, richtet sich SEKEMs ganzheitlicher Entwicklungsansatz nicht nur an die eigenen Angestellten, sondern auch an weitere Mitglieder der größeren Gemeinschaft. In dem Zusammenhang trat SEKEM bereits 2003 dem Globalen Pakt der Vereinten Nationen bei, der zwischen Unternehmen und der UNO geschlossen wird, um die Globalisierung sozialer und ökologischer zu gestalten. Seit der Gründung hat sich SEKEM der Gestaltung von stabilen nachhaltigen Gemeinschaften verschrieben „in denen Menschen in sozialen Formen zusammenleben, die menschliche Würde widerspiegeln“, wie es in SEKEMs Vision heißt.
Noha Hussein
Save the Children International
Der globale Pakt der Vereinten Nationen
Rupert Neudeck über Flüchtlinge in Ägypten